Die Staatsanwaltschaft in Potsdam hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen der „Tesla Manufacturing Brandenburg SE“ eingeleitet. Im Frühjahr 2022 startete die Produktion in der ersten Elektroauto-Fabrik des US-Herstellers Tesla in Europa. Das Landesamt für Umwelt stellte die Strafanzeige bereits im August wegen Verdachts auf Betrieb eines Gefahrenstofflagers ohne Genehmigung auf dem Gelände der Gigafactory.
Berichten des „RBB“ zufolge eröffnet das Ermittlungsverfahren die Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung der schweren Wirtschafts- und Umweltkriminalität. Sollte das Landesamt für Umwelt mit dem Verdacht richtig liegen, drohen den Verantwortlichen bis zu drei Jahre Haft. Bisher ist allerdings nicht geklärt, um was für eine Gefahrenstoffanlage es sich handelt und ob für den Betrieb ausreichende Genehmigungen vorlagen.