In Bezug darauf, was an die Hundeleine soll, gibt es mehrere Meinungen. Während manche befürchten, ihr Hund könnte am Halsband ersticken, halten andere ein Brustgeschirr für überflüssig.
Gerade im Trainingsbereich können Halsbänder das Training der Leinenführigkeit erleichtern, sodass sich der Lernerfolg schneller einstellt. Allerdings bergen sie auch Gefahren. Halsbänder sind nur für Hunde zu empfehlen, die nicht an der Leine ziehen oder daran gezogen werden. Sonst könnte das Tier Schmerzen oder gar eine Entzündung erleiden. Kommt ein Halsband infrage, sollte darunter etwa zwei Fingerbreit Platz sein, keinesfalls einschnüren und aus Stoff, (Kunst-)Leder oder mit Neoprenfutter sein. Ein sicherer Verschluss, starke Nähte und Metallverschlüsse sprechen für eine hohe Qualität des Halsbandes. Zudem ist ein Halsband mit Zugstopp-Funktion zu empfehlen. Dieses kann so eingestellt werden, dass in der äußersten Position der Hund keinesfalls gewürgt wird.
Ein Brustgeschirr ist insoweit besser als ein Halsband, als die Druckverteilung besser ist. Zudem hindert es den Hund besser daran, sich herauszuwinden. Die für Schultern größtmögliche Bewegungsfreiheit bieten sogenannte H- und Y-Geschirre. Wichtig ist hierbei ein leichtes und weiches Material wie Nylon sowie eine Polsterung. Zudem sollten die Gurte nicht einschneiden oder scheuern.