Russische Behörden verstärken offenbar ihre Bemühungen, ukrainische Kinder nach Russland zu verschleppen. Das berichtet das „Institute for the Study of War“ (ISW) in seinem aktuellen Update. Demnach sollen die russischen Besatzer in den besetzten Gebieten gefordert haben, dass sich Kinder verschiedenen medizinischen Untersuchungen unterziehen.
Nach Einschätzung der Experten könnten diese Untersuchungen in der Folge zu Deportationen nach Russland führen. Laut „ISW“ berichtete das Ukrainische Widerstandszentrum nun, dass hochrangige russische Beamte dafür seit Oktober umgerechnet mehr als 4,5 Millionen Euro bereitgestellt hätten. Das russische Ministerkabinett soll für die Finanzierung des Programms verantwortlich sein und zusätzlich 5,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben.