Die 63-Jährige Caroline Duddridge aus Wales in Großbritannien verlangt von ihrer Familie Geld für das Weihnachtsessen. Als praktisch veranlagte Frau, wie sie sich selbst bezeichnet, findet sie dieses Vorgehen legitim.
„Ich logge mich in mein Bankkonto ein und prüfe, wer im November sein Weihnachtsessen bezahlt hat“ (Caroline Duddrige aus Cardiff). Am 1. Dezember eines Jahres erinnert sie ihre Familie daran, pünktlich zu bezahlen. Wer nicht zahlt, der ist nicht eingeladen, so Duddrige. Von ihren erwachsenen Kindern und deren Partnern verlangt sie rund 17,51 Euro, die vier älteren Enkel zahlen rund 5,80 Euro und für die beiden Dreijährigen sind es drei Euro.
Seit dem Tod ihres Mannes 2015 muss die Witwe mit weniger Geld pro Monat auskommen. Außerdem habe sie nur eine Teilzeitstelle. Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise sei es für sie einfach schwieriger, über die Runden zu kommen. „Ich mache einen Truthahn mit traditionellen Zutaten, Bratensoße und einen Nussbraten sowie viel Gemüse“ (Caroline Duddrige aus Cardiff). Wenn es nach der Seniorin aus Wales ginge, dann würde sie Weihnachten nur zwei Mal alle zehn Jahre feiern.