Außenministerin Annalena Baerbock wirft dem iranischen Regime grenzenlose Menschenverachtung vor. Hintergrund ist die Hinrichtung des 23-jährigen Mohsen Shekari, der bei einer Demonstration ein Mitglied der paramilitärischen Basij-Miliz verletzt haben soll.
Nach iranischen Justizangaben wurde der Teheraner am Morgen hingerichtet, nachdem er in einem Schnellverfahren wegen Krieges gegen Gott zum Tod verurteilt worden war. Baerbock nennt das beschleunigte Strafverfahren perfide. Ein solches sei angewandt worden, weil Shekari anderer Meinung als das Regime gewesen sei. Die Grünen-Politikerin sei sich sicher, dass die Drohung mit Hinrichtung den Freiheitswillen der Menschen nicht ersticken werde.