Der ehemalige Tennisstar Boris Becker wurde vor Gericht in mehreren Punkten schuldig gesprochen. Der 54-Jährige habe seinem Insolvenzverwalter Teile seines Vermögens vorenthalten.
Das entschied die Jury am Freitag. Becker könnte damit eine Haftstrafe drohen. Das Strafmaß soll erst am 29. April verkündet werden. Becker verfolgte die Urteilsverkündung mit hochrotem Kopf. Noch kann er gegen das Urteil Berufung einlegen.
Am 21. Juni 2017 war er gerichtlich für zahlungsunfähig erklärt worden. Die Geschworenen kamen zum Schluss, dass er nicht seinen gesamten Besitz offenlegte. Dabei ging es wohl um Konten, Immobilien und mehrere Trophäen. Auch der Verbleib von Beckers Wimbledon-Pokal aus dem Jahr 1985 ist ungewiss.