Der am 2. September 1964 im libanesischen Beirut geborene Reeves ist der Sohn einer englischen Kostümdesignerin und eines hawaiianischen Geologen. Nach der Scheidung seiner Eltern wanderte er als Zweijähriger mit seiner Mutter aus. Nach Sydney und New York City ließen sie sich in den 1970er Jahren schließlich in Toronto nieder.
So begann seine Karriere
1984 begann Reeves seine Schauspielkarriere mit einer Rolle in einer Folge der Fernsehserie „Hangin‘ In“. Seine erste größere Rolle hatte er 1986 in dem Film „River’s Edge“. Sein Durchbruch kam mit dem Film „Speed“, in dem er neben Sandra Bullock spielte. „Speed“ erzielte 1994 die weltweit fünfthöchsten Einnahmen und machte Reeves zum Starschauspieler. Auch für seine Rollen in Filmen wie „Matrix“ und „John Wick“ ist Reeves bekannt. Dabei sagte ein Agent zu Beginn seiner Karriere noch, sein Name sei zu exotisch für Hollywood.
Das macht er privat
Reeves unterstützt wohltätige Organisationen, darunter Kinderkrankenhäuser und Krebsforschungseinrichtungen. 2000 gründete er zudem die „Keanu Reeves Children Foundation“. Für Reeves sei Geld das Letzte, woran er denke. Von dem, was er bereits verdient habe, könnte er die nächsten Jahrhunderte leben. Tatsächlich soll er ziemlich bescheiden leben. So wurde der Synchronsprecher, dessen Vermögen auf 380 Millionen Dollar geschätzt wird, in der Vergangenheit beim Fahren mit der New Yorker U-Bahn gesehen. Aber er hat auch eine Vorliebe für Motorräder, die trotz eines lebensbedrohlichen Unfalls 1988 nicht erschüttert werden konnte. 2011 gründete er den Hersteller „Arch Motorcycle“ mit. Der Bassist und Regisseur gab im November 2019 seine Beziehung mit der Künstlerin Alexandra Grant bekannt, mit der er gemeinsam zwei Bücher geschrieben hat.