Die Bestsellerautorin Joanne K. Rowling hat Millionen von Menschen weltweit mit ihrer Reihe um den jungen Magier verzaubert. Doch gleichzeitig sorgte die Britin mit kontroversen Aussagen, die als transfeindlich kritisiert wurden, für Aufruhr. In diesem Video werfen wir einen Blick auf die umstrittene Schriftstellerin.
Anfänge als Autorin
Rowling wurde am 31. Juli 1965 im englischen Yate in Gloucestershire geboren und wollte schon früh Autorin werden. So verfasste sie als Sechsjährige ihre erste Kurzgeschichte. Nach dem Studium von Französisch und Klassischer Altertumswissenschaft an der Universität Exeter arbeitete Rowling unter anderem als Wissenschaftlerin für Amnesty International. Die Idee zu Harry Potter kam ihr 1990, als sie in einem Zug von Manchester nach London saß. Zwischen 1997 und 2007 wurden die sieben Bände der Reihe veröffentlicht. Rowling hat nicht nur Jugendromane, sondern unter dem Pseudonym Robert Galbraith auch Kriminalromane geschrieben.
Philanthropin
Die Drehbuchautorin und Filmproduzentin setzt sich seit 2005 als Präsidentin der selbst gegründeten Kinderhilfsorganisation Lumos für Kinderrechte ein. Auch wenn sie sich gegen Rassismus und für die Aufnahme von mehr Geflüchteten ausgesprochen hatte, wird Rowling als transphobisch geschimpft. So sprach sie sich 2022 gegen ein Selbstbestimmungsgesetz in Schottland aus, das es trans Personen erleichtern soll, ihr Geschlecht rechtlich zu ändern. Rowling sagte, das Gesetz könnte dazu führen, dass kriminelle trans Frauen ihr Recht auf den Aufenthalt in Räumen geltend machen, die bisher cis Frauen vorbehalten waren. Unabhängig von den Kontroversen bleibt Rowlings Rolle in der Literaturgeschichte unbestreitbar. „Harry Potter“ gilt mit über 500 Millionen Verkäufen als erfolgreichste Buchserie der Welt.