Coco Chanel – Der Name steht für zeitlose Eleganz und Luxusmode. Doch hinter dem glamourösen Image der Modeschöpferin verbergen sich auch dunkle Seiten. Welche dazugehören und welche weiteren unbekannten Seiten die Mode-Ikone, die mit bürgerlichem Namen Gabrielle Bonheur Chasnel hieß, an sich hatte, erfahren Sie in diesem Video.
1. Im Waisenhaus aufgewachsen: Chanels Leben begann 1883 alles andere als glamourös. Sie wurde außerehelich geboren und ihre Mutter starb, als sie elf Jahre alt war. Ihr Vater ließ sie daraufhin in einem Waisenhaus zurück. Dort wurde sie, wie ihre ältere Schwester, von Nonnen erzogen und erlernte das Nähhandwerk, bis sie schließlich im Alter von 18 Jahren entlassen wurde.
2. Anfangs Kabarettsängerin: Vor ihrer Karriere als Modedesignerin arbeitete Chanel unter anderem als Näherin und Sängerin in Paris. Bevorzugt sang sie die beiden Lieder „Qui qu’a vu Coco?“ und „Ko-Ko-Ri-Ko“. Diese sollen ihr auch den Spitznamen „Coco“ eingebracht haben. Nach ihrer Zeit als Sängerin begann sie, Hüte zu entwerfen, und eröffnete 1910 ihr eigenes Hutatelier.
3. Jahrelanger Dauer-Hotelgast: Von 1937 bis zu ihrem Lebensende 1971 wohnte Chanel in einer Suite im Pariser Luxushotel Ritz, in der sie sich wie zu Hause fühlte und die sie nach ihrem Geschmack einrichtete.
4. Antisemitin und Nazi-Spionin: Chanel wird vorgeworfen, während des Zweiten Weltkriegs mit den Nazis kooperiert zu haben. Laut dem US-Journalisten Hal Vaughan würden Dokumente belegen, dass sie 1940 vom deutschen Geheimdienst rekrutiert worden sei, eine Liebesaffäre mit einem hochrangigen deutschen Nazi-Spion gehabt habe und auch Antisemitin gewesen sei. Nach Kriegsende wurde sie verhaftet, kam aber wenige Stunden später wieder frei und floh in die Schweiz, wo sie einige Jahre im Exil verbrachte, bevor sie 1954 nach Paris zurückkehrte.