In einer russischen Propaganda-Sendung hat Wladimir Solowjow mit der Chefredakteurin Margarita Simonjan diskutiert, was passiert, wenn Russland den Krieg verliert. Dabei zeichneten die beiden Propagandisten ein düsteres Bild im Falle einer russischen Niederlage.
„Ob ein weiteres Kiewer Stadtviertel ohne Strom ist, ändert nichts am Ausmaß der Katastrophe, die über unser Land hereinbrechen wird, wenn wir verlieren. Es ist unvorstellbar“, so Simonjan. Auch der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag war Thema der Diskussion. „Leute, die Angst vor Den Haag haben, hört zu, ihr solltet Angst haben zu verlieren und gedemütigt zu werden. Und ihr solltet Angst haben, euer Volk zu verraten“, betonte Simonjan.
Daraufhin erwiderte Solowjow, dass Russland gar nicht verlieren könne. „Aber wir können nicht verlieren. Es wird kein Den Haag geben, wenn wir verlieren. Es wird überhaupt nichts mehr geben. Die ganze Welt wird in Asche liegen“, so Solowjow. International steht Russland wegen des Krieges in der Ukraine am Pranger. Kiew fordert, dass Russland für den Angriffskrieg juristisch belangt werden soll.