Die hohe Opferzahl russischer Soldaten durch einen ukrainischen HIMARS-Angriff in der Ostukraine führt in Russland zu Kritik an der eigenen Militärführung. „Zehn Monate nach Beginn des Krieges ist es gefährlich und kriminell, den Feind als einen Dummkopf zu betrachten, der nichts sieht.“ Die getöteten russischen Streitkräfte sollen sich in einem nicht gesicherten Gebäude aufgehalten haben, so der frühere Anführer pro-russischer Separatisten, Igor Strelkow.
Zuvor bestätigte die russische Regierung den Tod von 63 Soldaten in der russisch kontrollierten ukrainischen Stadt Makijiwka. Von der ukrainischen Seite wird hingegen von rund 400 toten russischen Soldaten berichtet. Auch russische Militärblogger gehen wohl von einer anderen Opferanzahl aus. Sie berichten von 130 gefallenen Soldaten. Moskaus Bekanntgabe der Opferanzahl ist die bisher höchste Anzahl, die der Kreml öffentlich verkündete.