Das Bundesinnenministerium hat Zahlen veröffentlicht, wie viele Deutsche als Freiwillige in der Ukraine kämpfen. Während sich zu Kriegsbeginn Tausende Freiwillige aus aller Welt meldeten, darunter auch viele Deutsche, sollen bisher nicht mehr viele dort kämpfen. Von den angeblichen Hunderten Deutschen, die im März aus Kiew gemeldet wurden sind nur noch ein Bruchteil im Einsatz.
Wie die „Bild“ berichtet, sollen sich lediglich 38 Deutsche und in Deutschland wohnhafte im Kriegsgebiet befinden. Das Ministerium hatte auf eine Anfrage der AfD geantwortet. Von drei Ausgereisten solle es Anhaltspunkte geben, dass sie an Kampfhandlungen teilnehmen. Nach Informationen der Bundesregierung seien sieben Personen noch in der Ukraine, von 17 Personen geht man davon aus, dass sie wohl am Krieg teilnehmen wollten.
Unklar ist aber, ob es auch Freiwillige gibt, die der Bundesregierung nicht namentlich bekannt sind. Nach „Bild“-Informationen seien diese nicht erfasst, weil sie keinen Extremismusbezug haben und demnach nicht unter Beobachtung des Innenministeriums stehen. Der australische Fernsehsender „ABC“ sprach von etwa 20.000 ausländischen Kämpfern aufseiten Kiews und bezog sich dabei auf ukrainische Angaben.