SPD-Außenpolitiker Michael Müller unterstützt die ablehnende Haltung der Bundesregierung für die Lieferung von Leopard-Panzer an die Ukraine. „Es wird sicherlich bei unserer außenpolitischen Linie auch bleiben, dass es da keine unüberlegten Alleingänge gibt.“ Diese Art von Waffe könne nur „in Abstimmung mit unseren NATO-Partnern“ an die Ukraine geliefert werden, so Müller.
Frankreich und die USA hätten vergleichbare Systeme wie den Leopard-Panzer, aber hätten die Lieferung bisher auch nicht getätigt haben. Müller behauptet, das Deutschland es „auf jeden Fall weiterhin auch vermeiden würde, dass die NATO direkt Kriegspartei“ werde. Dieses Vorgehen, sei im „unser aller Interesse“, meint der SPD-Außenpolitiker. „Es wäre eine Eskalation, die wir uns alle nicht ausmalen wollen, wenn die NATO direkt Kriegspartei werden würde gegen Russland.“