Oliver Kahn steht nach den vergangenen Wochen beim FC Bayern als Verantwortlicher massiv in der Kritik. Sogar über einen Rauswurf wurde schon spekuliert. Laut einem Bericht der „Sportbild“ ist es nicht das erste Mal, dass Kahns Führungsstil im Aufsichtsrat kritisch beäugt wird. Bereits letztes Jahr im Mai, musste Kahn bei Präsident Herbert Hainer und Bayern-Macher Uli Hoeneß antreten. Darin wurde Kahn deutlich gemacht, dass er sein Auftreten als Vorstandsvorsitzender ändern und kommunikativer nach außen agieren müsse.
Zudem solle er den Mitarbeitern gegenüber mehr Empathie zeigen. Damals soll ihm schon unmissverständlich mitgeteilt worden sein, dass man ihn hinterfragen werde, wenn er sein Verhalten nicht ändere. Kahn zeigte sich damals einsichtig und änderte seine Kommunikation und trat medial häufiger in Erscheinung. Beim Rauswurf von Trainer Julian Nagelsmann machten jedoch sowohl Kahn, als auch Sportvorstand Salihamidzic kommunikativ keine gute Figur. Ob Kahn auch in der nächsten Saison die Geschicke des FC Bayern lenken darf, bleibt abzuwarten.