Nach dem Einsatz ukrainischer Flugabwehr gegen russische Angriffe ist eine Rakete auf belarussischem Staatsgebiet gelandet. Staatsmedien meldeten, dass eine vom Flugabwehrsystem S-300 abgeschossene Rakete auf belarussisches Staatsgebiet gefallen sei. Die Gründe würden derzeit untersucht.
Den Berichten zufolge sei auch Machthaber Lukaschenko unterrichtet worden. Er hatte dem russischen Militär die Stützpunkte des Landes für Angriffe auf die Ukraine überlassen. Die staatliche Nachrichtenagentur „Belta“ berichtete, dass die Rakete wahrscheinlich im Zuge des Einsatzes ukrainischer Flugabwehr auf belarussisches Gebiet gelangt sei.
Bereits im November hatte es einen Vorfall gegeben, als eine Rakete auf polnisches Gebiet geflogen war. Es werde aber auch untersucht, ob die Rakete durch belarussische Flugabwehr abgefangen wurde. Ersten Berichten zufolge wurde niemand verletzt. „Belta“ veröffentlichte auch ein Foto, das Raketenreste zeigen soll. Wie die Agentur weiter berichtete, seien Experten des Innen- und Verteidigungsministeriums im Einsatz, um den Fall zu untersuchen.