Russland hat sich über die Entscheidung des Bundestages, die ukrainische Hungersnot als sowjetische Anordnung zum Völkermord anzuerkennen, empört. Die große Hungersnot in der Ukraine ereignete sich von 1932 bis 1933.
Diese Entscheidung sei ein Affront gegen Russland und ein Versuch Deutschlands nationalsozialistische Vergangenheit in ein besseres Licht zu rücken, so das Außenministerium. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befürwortete die Entscheidung des Bundestages. Die Hungersnot auch bekannt als „Holodomor“ kostete Millionen Ukrainer das Leben. Auch die baltischen Staaten und frühere Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen erkennen den „Holodomor“ als Völkermord an.