Auch bei einer „einfachen Handhabung“ bleiben manche Zimmerpflanzen nicht so lange grün wie gewünscht. Wir geben ein paar Tipps, wie Zimmerpflanzen noch länger halten. Die richtige Erde. Erde ist nicht gleich Erde. Je nach Pflanzenart wird unterschieden zwischen: 1. Blumenerde, 2. Pflanzengranulat, 3. Orchideenerde. Blumenerde ist einfach in der Anwendung, günstig und eignet sich für die meisten Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen. Ungeeignet ist die Blumenerde allerdings für Orchideen, Aussaaten und Moorbeetpflanzen. Ein weiterer Nachteil von Blumenerde ist das regelmäßige Umtopfen und Gießen. Pflanzengranulat hingegen muss nicht gewechselt werden und speichert das Wasser über einen längeren Zeitraum. Das Granulat eignet sich zum Beispiel für Blüh- und Topfpflanzen. Nachteilig ist allerdings der hohe Anschaffungspreis. Außerdem müssen wasserdichte Blumentöpfe gekauft werden. Eine zusätzliche Wasseranzeige ist empfehlenswert. Die Orchideenerde eignet sich, wie der Name verrät, für Luftwurzler wie Orchideen. Zu den Kontra-Punkten gehören aber ebenfalls die hohen Anschaffungskosten. Daneben können die Wurzeln bei Überwässerung schnell faulen.
Der richtige Platz. Zu den Zimmerpflanzen, die sich im Halbschatten wohlfühlen, gehören beispielsweise der Efeu, Bogenhanf und Drachenbaum. Schattige Standorte sind vor allem für Farne, Vandas, oder Sansevieria geeignet. Sie benötigen allerdings eine hohe Luftfeuchtigkeit und sind daher ideal für das Badezimmer. In sonnigen Räumen in der Wohnung fühlen sich Kakteen, Gerbera und Chrysantheme wohl. Während Heizperioden oder im Sommer brauchen diese Pflanzen mehr Wasser.
Die richtigen Maßnahmen. Scheinen die Pflanzen krank zu sein, gilt es, richtig zu handeln. Meist geben die Blätter Aufschluss darüber, was der Zimmerpflanze fehlt. Sind zum Beispiel gelbe Blattspitzen oder abfallende Blätter erkennbar, ist der Standort zu kühl und die Pflanze sollte an einen anderen Platz gestellt werden.
