Die Offensive der russischen Streitkräfte gegen die Ukraine soll zunehmend nachlassen. Das behauptete der Sprecher der ukrainischen Streitkräfte, Oleksiy Dmytrashkivskyi. Die Bodenangriffe der russischen Soldaten haben von 90 bis 100 auf 20 bis 30 abgenommen, betonte Dmytrashkivskyi. Der Rückgang sei an der gesamten Front zu sehen. Es wird vermutet, dass die russischen Truppen mit einem Mangel an Soldaten und Material zu kämpfen haben.
Auch bei den Truppen der Söldnergruppe Wagner sollen die Angriffe um die Stadt Bachmut zurück gegangen sein, so die US-amerikanische Denkfabrik „Institute for the Study of War“. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin klagte zunehmend über fehlende Munition und drohte an, seine Männer aus der Region abzuziehen. Demnach startete Prigoschin leichtere Attacken und eroberte kleine Dörfer, welche sich rund um Bachmut befinden. Das ISW behauptete, dass solche Versuche die Chancen auf einen Sieg in Bachmut nicht vergrößern würden.
