Experten des US-Thinktanks „Institute for the Study of War“ zufolge, könnte der Kreml einen Waffenstillstand rund um das orthodoxe Osterfest am 16. April ausrufen. Dies hatte Russland bereits für das orthodoxe Weihnachtsfest im Januar getan. Im vergangenen Jahr hatte Moskau eine solche Forderung von der Ukraine zwar abgelehnt, jedoch sei ihre militärische Situation damals auch besser gewesen.
Als die militärische Lage Russlands zum orthodoxen Weihnachtsfest schlechter war, folgte der Ruf, die Waffen ruhen zu lassen. Laut dem Institut mache Russland aktuell kaum Fortschritte und könnte die Pause nutzen, um Truppen zu sammeln und Stellungen auszubauen. Sollte die Ukraine einen Waffenstillstand ablehnen, könnte Putin dies propagandistisch ausschlachten und die Ukraine als religionsfeindlich bezeichnen. Der Kreml-Chef hatte dies der Ukraine in der Vergangenheit mehrfach vorgeworfen.
