Das Flaggschiff „Pjotr Weliki“ soll offenbar aus der russischen Nordflotte ausgemustert werden. Das geht aus Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur „Tass“ unter Berufung einer anonymen Quelle hervor. „Pjotr Weliki“ sei aufgrund zu kostspieliger Modernisierungskosten nicht länger rentabel, so „Tass“. In Russland gilt das atomgetriebene Flaggschiff als größtes mit lenkbaren Raketen bewaffnetes Kriegsschiff. „Derzeit wird die Frage des Abzugs der ‚Pjotr Weliki‘ aus der Marine ausgearbeitet. Es scheint, dass die Erfahrung mit der Reparatur und Modernisierung des ‚Admiral Nachimow‘ desselben Typs gezeigt hat, dass dies sehr kostspielig ist.“
Vorerst ging man davon aus, dass man mit Ende der Arbeiten an der „Admiral Nachimow“ mit der „Pjotr Weliki“ weitermachen wolle. Jedoch gibt es Wiedersprüche eines anonymen Insiders der gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ behauptet, dass das Flaggschiff nicht abgezogen werden soll. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass das Schiff für Modernisierungsarbeiten und zukünftig auftretende Reparaturen in Reserve versetzt wird, so der Insider. Der Insider fügte hinzu, dass sobald die „Admiral Nachimow“ wieder im Einsatz wäre, die „Pjotr Weliki“ modernisiert werden soll.
