In Deutschland schaut man sich beim Zuprosten in die Augen – sonst drohen sieben Jahre schlechter Sex. Aber wie sieht es in anderen Ländern aus? Wir stellen Trinkbräuche aus aller Welt vor. Australien: In Australien ist es üblich, dass jeder am Tisch eine Runde ausgibt und nicht darauf besteht, nur sein eigenes Getränk zu bezahlen. Üblich sind die sogenannten „Shouts“, bei dem jeder reihum den nächsten Drink für alle ausgibt. Beim Anstoßen sagt man dann „Bottom’s up“ oder „Cheers“. Ein weiterer Trinkbrauch in Australien ist „Bring your own“: In vielen Restaurants darf man seine eigene Flasche Wein mitbringen. Gezahlt wird dann nur für das Entkorken der Flasche und die Gläser.
China: In China sollte man besonders trinkfest sein, denn dort gilt es als unhöflich, angebotene Getränke und Speisen abzulehnen. Überall wird oft und gerne hochprozentiger Reis- oder Hirseschnaps (Maotai) serviert. „Prost“ heißt auf Chinesisch „Ganbei“, was wörtlich „trockenes Glas“ bedeutet.
USA: In den USA ist es verboten, Alkohol im Freien zu trinken. Um das Trinkverbot zu umgehen, verstecken viele Amerikaner ihr Getränk in einer braunen Papiertüte. In Bars ist es üblich, einen ganzen „Pitcher“ zu bestellen. Das sind meist große Kannen mit 1 bis 2 Liter Bier, die dann mit allen am Tisch geteilt werden. Der Kauf und Konsum von Alkohol ist in den USA erst ab 21 Jahren erlaubt.
