Die FIFA hat bekanntgegeben, dass bei der bevorstehenden Frauen-WM in Australien und Neuseeland acht mehrfarbige Kapitänsbinden im Stil der „One Love“-Binde erlaubt sein werden.
Allerdings sind keine Spielführerinnenbinden in den klassischen Regenbogenfarben vorgesehen, für die sich die deutsche Mannschaft ausgesprochen hatte. FIFA-Präsident Gianni Infantino sagte, dass während des Turniers in Zusammenarbeit mit UN-Organisationen diverse gesellschaftliche Themen hervorgehoben werden sollten. Bei der Männer-WM 2022 in Katar wurden sowohl die Regenbogenarmbinde als auch die „One Love“-Armbinde von der FIFA unter Androhung von Sanktionen verboten. Über sieben Teams, darunter Deutschland, wollten eigentlich die bunten Armbinden tragen. Nach dem Turnier kündigte die FIFA an, in einen Dialog mit den Verbänden zu treten. Die deutsche Kapitänin Alexandra Popp äußerte sich zufrieden mit der Entscheidung der FIFA, da die nun festgelegten Motive für die Kapitänsbinde die Werte des Teams widerspiegelten.
