Die Ukraine verfolgt wohl eine neue Strategie ihrer Gegenoffensive, diese soll sich in Richtung der Krim richten. Das bekräftigt die „New York Times“ unter Berufung auf zwei anonyme Pentagon-Beamte. Demnach haben ukrainische Beamte die USA über die neuen Pläne unterrichtet. Die neue „Hauptstoßrichtung“ befinde sich im Südosten der Ukraine. Bisher in Reserve gehaltene westlich ausgebildete Verstärkungskräfte sollen hier zum Einsatz kommen. Auch Kreml-Beauftragte bestätigen die Angaben der Zeitung.
Denn es soll zu immer mehr ukrainischen Angriffen an der südlichen Front kommen. Die Ukraine wolle bei ihrem Vorstoß nach Süden die russischen Minenfelder nahe der Stadt Tokmak durchqueren, so die ukrainischen Beamte gegenüber der USA. Sollte die Mission erfolgreich sein, wäre das nächste Ziel offenbar Melitopol, welches sich in Küstennähe befindet. „Dies ist der große Test.“ Das Ziel der Operation sei, die Landbrücke zwischen den von Russland annektierten Gebieten und der russisch-annektierten Krim zu trennen.