Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat sich zu den weiteren Kriegszielen Russlands geäußert und dabei für Verwirrung gesorgt. Auf Anfrage der „New York Times“ zu den weiteren Kriegszielen Russlands überraschte Peskow mit seiner Antwort.
Peskow sorgt mit Aussage für Verwirrung
„Nein. Wir wollen nur das Land kontrollieren, dass wir in unsere Verfassung geschrieben haben.“ Zu diesen Gebieten zählen laut Peskow Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk. Für Verwirrung sorgt der Kreml-Sprecher zum einem, da Russland nicht alle vier Teile vollständig erobert, sondern inzwischen auch wieder Gebiete verloren hat. Russland wird diese Gebiete wohl unweigerlich komplett erobern wollen. In den Regionen Charkiw und Mikolajiw hat Russland bereits Eroberungen eingefahren, jedoch noch nicht offiziell annektiert. Nach Peskows Aussage müsste der Kreml diese Gebiete allerdings wieder zurückgeben. Des Weiteren greift Russland weiterhin die Region Charkiw an. Auch dieses Vorgehen widerspricht der Aussage des Kreml-Sprechers.
Peskow glaubt an Wiederwahl Putins
Schließlich äußerte sich Peskow darüber, das Russland „keine wirkliche Demokratie“, vielmehr eine „kostspielige Bürokratie“ sei. Putin werde im kommenden Jahr „mit mehr als 90 Prozent der Stimmen“ wiedergewählt, betonte Peskow. Diese Aussage zog er offenbar wieder zurück.
