Die frühere österreichische Außenministerin Karin Kneissl sorgt derzeit für Schlagzeilen, da sie ihren Urlaub in einem russischen Dorf rund 220 Kilometer südöstlich von Moskau verbringt. In einem Video, das auf der russischen Plattform Vidsboku veröffentlicht wurde, drückte die 58-Jährige ihre Begeisterung für das Landleben auf einem Dorffest in holprigem Russisch aus.
Russlands Landleben sei toll
Beim Anblick von Hühnern, Enten und Ziegen auf der Straße fühle sie sich sehr wohl, sagte die Nahost-Expertin, die bereits in ihrer Heimat auf dem Land gelebt habe. Die Atmosphäre sei jeden Tag super gut, zudem gefalle ihr, wie die Kinder spielen. Die Ex-Diplomatin, die nach eigenen Angaben acht Sprachen spricht, lernt nun auch Russisch. Wenn auch noch auf Anfängerniveau, wie sie selbst sagte. Die Österreicherin wird vom Medienportal „Pravda DE“ als nach Russland „umgesiedelt“ beschrieben.
Berichtet aus dem „Exil“
Kneissl, die trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wiederholt pro-russische Positionen eingenommen hat, behauptet, aus Europa vertrieben worden zu sein. Sie bezeichnet sich selbst als „politischen Flüchtling“, zeigt auf ihrem Telegram-Kanal Fotos von ihren Ponys, Katzen sowie Hühnern und plant, in Russland ein Buch zu schreiben.
