Söldner waren vorher in Ex-Sowjetrepublik stationiert
Kämpfer der russischen Privatarmee Wagner sind nach Berichten aus Kiew wieder im Osten der Ukraine aktiv. Laut dem Sprecher der Heeresgruppe Ost des ukrainischen Militärs, Ilja Jewlasch, handelt es sich um ehemalige Wagner-Mitglieder, die zuvor in Belarus stationiert waren.
Einige von ihnen seien nach Afrika gegangen, während andere neue Verträge mit Russlands Verteidigungsministerium abschlossen und erneut an Kampfhandlungen teilnahmen. Die Wagner-Kämpfer sollen auch an den Gefechten um Bachmut beteiligt gewesen sein.
Nur noch 500 Wagner-Kämpfer in Belarus
Die Privatarmee Wagner gilt seit dem Absturz eines Flugzeugs mit ihrem Gründer Jewgeni Prigoschin im August als führungslos. Die Gruppe hatte zuvor an der Seite regulärer russischer Einheiten im Krieg in der Ukraine gekämpft.
Einige Teile der Wagner-Armee siedelten später nach Belarus um. Laut dem ukrainischen Grenzschutz befinden sich von den etwa 6.000 Söldnern, die nach Belarus gegangen waren, nur noch etwa 500 in der Ex-Sowjetrepublik.
