Raubtiere in Deutschland breiten sich immer weiter aus. Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger warnt vor den Folgen. „Bären haben wie auch Wölfe keine natürlichen Feinde in Deutschland und breiten sich deshalb immer mehr aus“, so Hubert Aiwanger in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Deswegen würden die Konflikte bis hin zu menschlichen Todesfällen immer weiter zunehmen, so Aiwanger weiter.
Schuld seien nicht die Tiere, sondern die Politik. Vorfälle mit Bären sind in Deutschland eher selten. Vereinzelt werden Schafe gerissen. In Norditalien dagegen hat im Frühjahr ein Bär einen Jogger getötet. Aiwanger fürchtet, dass der Bär sich auch in Bayern zunehmend ausbreiten wird. Darin sieht er eine Gefahr für den Tourismus in Bergregionen.
Aiwanger fordert mehr Abschüsse
Schafe oder Rinder in Deutschland fallen jedes Jahr hundertfach Wölfen zu Opfer. Angriffe auf Menschen in den letzten Jahren sind dagegen in Deutschland nicht bekannt. Laut Aiwanger müssten 500 Wölfe pro Jahr zum Abschuss freigegeben werden, damit der Bestand sich nicht weiter ausbreitet. So kann sichergestellt werden, dass Freilandtierhaltung und Tourismus nicht gefährdet werden. Der Abschuss von Raubtieren ist bislang nur unter strengen Auflagen möglich.
