Nach einem Druckabfall in der Gas-Pipeline Balticconnector zwischen Finnland und Estland hat die finnische Regierung am Dienstag eine Pressekonferenz einberufen. Wie finnische Medien berichten, soll es dabei um ein mögliches Leck gehen. Der Rundfunksender „Yle“ berichtet, dass es sich nicht um einen Unfall handeln soll. Die Zeitung „Iltalehti“ behauptet sogar, dass Russland hinter dem Angriff auf die Pipeline stecken könnte.
Militär und Geheimdienst ermitteln
Von Regierungsseite wurde zunächst nichts davon bestätigt. Nach einem plötzlichen Druckabfall in der Pipeline wurde der Gastransport zwischen den beiden EU-Ländern eingestellt. Die Betreiber kündigten Untersuchungen an. Berichten zufolge wurden bei den Ermittlungen auch das Militär und der Geheimdienst hinzugezogen.
„Aufgrund des ungewöhnlichen Druckabfalls liegt die begründete Vermutung nahe, dass die Ursache des Vorfalls eine Beschädigung der Offshore-Gas-Pipeline und ein daraus resultierendes Leck waren“, so das Statement des Betreibers „Gasgrid“.
