In einem „RTL“-Interview ist Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel hart ins Gericht gegangen. Beim Gespräch über die vergangene Transferperiode hätten einige Verantwortliche „inklusive des Trainers“ ein „paar unkluge Äußerungen gemacht“.
„Weil ich mein eigenes Team nicht schlecht aussehen lasse, indem ich sage, wir sind zu dünn besetzt, wir sind dies, wir sind jenes. Wenn Sie jedes Wochenende sehen, was wir auf der Bank sitzen haben – nur Nationalspieler – dann haben wir keinen dünnen Kader“, betonte Hoeneß.
Hoeneß: Große Transferoffensive wird es nicht geben
Anfang September hatte Tuchel seinen Kader als „dünn besetzt“ bezeichnet, da er gerne noch Verstärkung auf der Sechser-Position und in der Innenverteidigung bekommen hätte. Für das kommende Transferfenster stellte Hoeneß seinem Coach Neuzugänge in Aussicht, „wenn wir bis dahin das Gefühl haben, dass wir Ergänzungen brauchen, werden wir das tun“.
Dabei mahnte Hoeneß jedoch auch, dass es „die große Transferoffensive mit Sicherheit nicht geben“ werde. Schließlich sei der FC Bayern „ein Wirtschaftsunternehmen“, so Hoeneß.
