Für die Aufnahme von Flüchtlingen im privaten Haushalt soll man einen Bonus von 500 Euro erhalten, so der Vorschlag des Grünen Politikers Erik Marquardt. Bei der regulären staatlichen Unterbringung kostet den Staat 1000 Euro monatlich. „Wer sich bereit erklärt, angemessenen Wohnraum für Geflüchtete bereitzustellen, entlastet den Steuerzahler, die Städte und Kommunen – und den Staat.“ Der Bonus soll für sechs Monate bis maximal ein Jahr ausgezahlt werden.
Mietkosten sollen durch diesen Ansatz bereits abgeglichen sein. Die Unterbringung sowie die Person die den Wohnraum zur Verfügung stellt, soll sorgfältig geprüft werden. Marquardt sieht die Vorteile des Bonus zum einem als Zuschuss für Energiekosten, aber auch als eine bessere Anschlussmöglichkeit für Flüchtlinge in der Gesellschaft. Letztlich gäbe es viele ältere Menschen mit viel Platz in ihren Häusern, die sich oft nach Gesellschaft sehnten.