In der Region Niebüll in Schleswig-Holstein werden seit Tagen und Wochen Flugzeuge geblendet. Die Polizei ertappte nun einen Mann auf frischer Tat. Wegen der gehäuften Vorfälle, überwachte die Polizei das Gebiet. So bekam sie mit, wie ein 34-jähriger Mann ein Propellerflugzeug mit einem Laserpointer blendete.
Bundeswehrmaschine findet Täter
Mithilfe der Bundeswehrmaschine sei es schnell gelungen, den genauen Standort der Blendungen zu lokalisieren. Dort sei der 34-Jährige gefunden worden. Er habe den Laserpointer, der in Deutschland nicht im freien Verkauf erhältlichen Kategorie vier, an die Beamten übergeben.
Bis zu zehn Jahre Haft für Gefährdung des Luftverkehrs möglich
Dem Mann droht im Fall einer Verurteilung eine Mindeststrafe von sechs Monaten Gefängnis, als Höchststrafe sind bis zu zehn Jahre Haft möglich. Das Urteil würde wegen eines gefährlichen Eingriffs in die Sicherheit des Luftverkehrs gesprochen werden. Die Besatzungsmitglieder der Bundeswehrmaschine wurden durch das gebündelte Licht nicht verletzt und die Piloten behielten jederzeit die Kontrolle.