Ab dem 1. Oktober werden in Russland mehr als 100.000 Wehrpflichtige eingezogen. Das teilte der Generalstab in Moskau mit. Dann würden die Soldaten ihren zwölfmonatigen Grundwehrdienst absolvieren.
Ins Kriegsgebiet in der Ukraine sollen die neuen Rekruten jedoch vorerst nicht. Auch eine weitere Mobilmachung für den Krieg in der Ukraine sei nicht geplant, teilte Konteradmiral Wladimir Zimljanski mit, der für die Einberufung zuständig ist.
Ausreichend Freiwillige haben sich für Ukraine gemeldet
Demnach gebe es ausreichend Freiwillige, die in der Ukraine „entsprechende Aufgaben erfüllen“. In diesem Frühjahr wurden laut Zimljanski 147.000 Männer eingezogen. Für den Herbst sollen es etwa 120.000 Rekruten sein. Nach Angaben des Generalstabs sollen die Männer nach ihrem Wehrdienst nach Hause zurückkehren.
Sie können sich aber auch per Vertrag zu Kampfhandlungen in der Ukraine verpflichten. In den letzten Monaten hatten sich laut offiziellen Angaben aus Russland rund 300.000 Freiwillige zum Kriegsdienst gemeldet.
