Alle Tesla-Ladesäulen sind in Deutschland nicht gesetzeskonform. Die mehr als 1.800 Stationen verstoßen gegen deutsches Eichrecht. Das Förderprojekt „IKT für Elektromobilität“ und die Angaben von Tesla selbst kommen zu diesem Ergebnis, berichtet das „Handelsblatt“.
In Deutschland müssen Ladesäulen, an denen der Strom nach Kilowattstunden abgerechnet wird, konform geeicht sein. Das bedeutet, dass jede Ladestation einen Zähler braucht, der ganz genau den geladenen Strom misst. An den Tesla-Ladesäulen fehlt genau dieser Zähler. Dadurch weiß kein Kunde, ob der bezahlte Preis auch der Stromladung entspricht.
Katharina Boesche vom „IKT für Elektromobilität“: „Es ist zu erwarten, dass sich der Nachrüstungsprozess von Schnellladeinfrastruktur noch bis zum Ende des Jahres 2023 hinziehen wird.“ Für Tesla-Nutzer sollte sich durch die Nachrüstung nichts ändern.