Die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ beklagt die russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine.
„Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, der an sich bereits ein völkerrechtliches Verbrechen darstellt, haben die russischen Truppen wahllos Wohngebiete angegriffen, verbotene Streumunition eingesetzt und Zivilpersonen gezielt getötet“, sagt Janine Uhlmannsiek, „Amnesty“-Expertin für Europa und Zentralasien.
Laut der Menschenrechtsorganisation verschleppen russische Soldaten zudem seit Monaten ukrainische Zivilisten in russisches Gebiet. Dies gehe mit der Trennung von Kindern und ihren Familien einher. Es gebe auch Fälle von willkürlichen Verhaftungen, Folter und anderen Misshandlungen. Diese rechtswidrige Vertreibung und Überführung sollte als Verbrechen gegen die Menschlichkeit untersucht sowie die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, fordert „Amnesty International“.