Ein Fußballspieler aus der Profiliga soll Sozialleistungen beantragt haben und verschwieg dabei seine Einkünfte aus einem früheren Vertrag. Der 30-Jährige Spieler hat eine Gesamtsumme von 16.000 Euro an Sozialleistungen erhalten. Vor dem Amtsgericht Hamburg wird dem Fußballprofi nun der Prozess gemacht. Als der Mann Hartz IV beantragte, soll er seine Einkünfte aus dem Vertrag mit dem libanesischen Fußballverein Nejmeh Sporting Club in Beirut nicht aufgelistet haben.
Angeblich zog der Sportler zusammen mit seiner Schwester in eine Wohnung in Stellingen, wofür ihm das Jobcenter erhöhte Leistungen zahlte. Eingezogen sei der Fußballer selbst nie, stattdessen vermietete er die Wohnung an eine andere Person für monatlich 650 Euro. Den Betrug konnte der 30-Jährige für mehrere Monate aufrecht erhalten, obwohl er währenddessen bereits einen neuen Vertrag in Polen unterschrieben hatte.