Die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wird nächste Woche in der ukrainische Atomanlage Tschernobyl technische Unterstützung leisten. Die Sperrzone des Atomkraftwerks war nach der russischen Invasion umkämpft und wurde schließlich von russischen Einheiten besetzt. Laut IAEA war die nukleare Sicherheit mehrfach „ernsthaft gefährdet“.
Ende März zogen die russischen Kräfte wieder ab und übergaben die Kontrolle wieder an das ukrainische Personal. In der Folge gab es Berichte, dass sich russischen Soldaten in dem Gebiet Strahlenschäden zugezogen hätten. Nächste Woche plant die IAEA Strahlungsmessungen und andere Untersuchungen vor Ort.
Außerdem sollen Mitarbeitern vor Ort entsprechende Messgeräte und Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus will das internationale Team IAEA-Überwachungsgeräte reparieren, die seit Wochen keine Daten mehr nach Wien senden.