Auf der Suche nach Alternativen zu russischem Öl und Gas startet im September der Bau von einem LNG-Terminal in Brunsbüttel. Das hat der Energiewendeminister von Schleswig-Holstein, Tobias Goldschmidt, mitgeteilt. Das Terminal soll demnach zum Jahreswechsel fertig sein.
„Die LNG-Infrastruktur in Brunsbüttel wird einen wichtigen Beitrag leisten, künftig ohne russisches Gas auszukommen“, betonte der Energiewendeminister Schleswig-Holsteins. Als weitere Standorte stehen Wilhelmshaven, Stade, sowie Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern fest. Das schwimmende Terminal in Brunsbüttel soll etwa fünf Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr aufnehmen.
Bis Ende 2023 soll dank einer neuen, 55 Kilometer langen Gasleitung die volle Jahreskapazität erreicht werden. Bis 2026 soll das schwimmende Terminal durch ein Terminal an Land ersetzt werden und die Kapazität auf zehn Milliarden Kubikmeter Gas erhöht werden.