Belarus hat seine Armee im Rahmen eines „Antiterror-Einsatzes“ in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Die Ex-Sowjetrepublik ist seit jeher ein Verbündeter Russlands und unterstützte Moskau auch beim Einmarsch in die Ukraine.
Der belarussische Innenminister Wladimir Makej begründete in einem Interview mit der kremlnahen Tageszeitung „Iswestija“ das Vorgehen mit der Angst vor Gebietsverlusten. Innenminister Wladimir Makej zu „Iswestija“: „Es gab tatsächlich Informationen, dass vonseiten bestimmter Nachbarländer Provokationen geplant sind, bis hin zur Besetzung einzelner Gebiete des Territoriums von Belarus.“ Bereits seit Invasionsbeginn wird spekuliert, dass Minsk mit Moskau im Ukraine-Krieg kämpfen könnte.
Das belarussische Staatsoberhaupt Alexander Lukaschenko hat derartige Vorwürfe permanent dementiert. Gleichzeitig hat er die militärische Zusammenarbeit mit Russland fortlaufend verstärkt. Ein Kriegseintritt von Belarus ist aufgrund der aktuellen Entwicklungen also weiterhin möglich.