Laut dem „Institute for the Study of War“ macht die ukrainische Gegenoffensive im Süden und Osten des Landes „nachweisbare Fortschritte“. Demnach rückten die ukrainischen Truppen entlang mehrere Achsen Richtung Cherson vor und hätten bereits Gebiete jenseits des Flusses Siverskij Donez unter ihre Kontrolle gebracht.
„Das Tempo der Gegenoffensive wird sich wahrscheinlich von Tag zu Tag dramatisch ändern“, so der Bericht des „Institute for the Study of War“. Die ukrainischen Streitkräfte zielten offenbar darauf ab, „den Russen den notwendigen Nachschub zu entziehen, ihre Befehls- und Kontrollstrukturen zu stören“. So solle ihre Moral geschwächt werden.
Nach Ansicht des Instituts würden die Russen allerdings gelegentlich zu Gegenangriffen übergehen und versuchen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Außerdem würden sie aller Voraussicht nach heftige Artillerie- und Luftangriffe gegen befreite Siedlungen und vorrückende ukrainische Truppen durchführen.