Bei einem schweren Massencrash mit einem elektrischen BMW iX im Landkreis Reutlingen ist eine Person ums Leben gekommen. Bei dem Unfallverursacher soll es sich um ein Testfahrzeug zum autonomen Fahren handeln. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr der BMW-Fahrer am Montag gegen 17 Uhr auf der B28 in Richtung Ulm.
Aus bislang unbekannter Ursache geriet der BMW plötzlich in den Gegenverkehr. Dort streifte er einen Citroën, der in den Gegenverkehr schleuderte und frontal in einen Seat Alhambra krachte, der sofort Feuer fing. Schließlich kollidierte der BMW noch mit einem entgegenkommenden Mercedes. Der 33-jährige Beifahrer im Vito starb noch an der Unfallstelle.
Die Beifahrerin im BMW wurde schwerstverletzt. Die weiteren acht Insassen in den beteiligten Fahrzeugen wurden alle schwer verletzt. Mit mehreren Rettungswagen und vier Hubschraubern wurden die Verletzten in verschiedene Kliniken gebracht.
Zusätzlich war ein Polizeihubschrauber in der Luft, um Aufnahmen vom Unfallort zu machen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 170.000 Euro. Die Beamten ermitteln nun den genauen Unfallhergang. Dabei geht es auch um die Frage, ob der BMW vor dem Unfall autonom gefahren ist.