Dem französischen Lebensmittelhersteller Bonduelle wird vorgeworfen, Neujahrspakete an russische Soldaten geschickt zu haben. Meldungen darüber werden derzeit kontrovers in den sozialen Netzwerken diskutiert. Darin heißt es, das Unternehmen mache „immer noch“ Geschäfte in Russland und habe 10.000 Weihnachtskisten mit Dosenmais und Erbsen an das Militär geschickt.
Angeblich habe Bonduelle mitsamt der Lieferung per beigefügter Mitteilung den Soldaten ein gutes neues Jahr und einen „schnellen Sieg“ gewünscht. Ähnlich soll sich Ekaterina Eliseeva, die CEO der Firma geäußert haben.
Inzwischen hat der Hersteller auf den Vorwurf reagiert. Die Meldungen über die Tätigkeiten Bonduelles seien „fake“ und „irreführend“, heißt es in einer Mitteilung. Das Unternehmen erklärte auch, warum es noch immer Geschäfte in Russland mache: Um der Bevölkerung Zugang zu Grundnahrungsmitteln zu ermöglichen. Etliche andere Konzerne hatten sich wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aus Russland zurückgezogen.