Im Osten der Ukraine ist ein Brite in Kriegsgefangenschaft der prorussischen Separatisten gestorben. Dies berichtet die Agentur „Interfax“ unter Berufung auf eine Vertreterin der Separatisten, Darja Morosowa. Wie die „BBC“ berichtet, soll es sich dabei um den 45-jährigen Paul Urey handeln.
Laut Morosowa habe der Mann eine Reihe von chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herzkreislaufbeschwerden und Lungen- sowie Nierenschwäche gehabt. „Angesichts dieser Diagnose und des Stresses ist er am 10. Juli gestorben“, betonte Morosowa gegenüber „Interfax“. Die genauen Todesumstände konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.
Medienberichten zufolge war der Brite in der Region Saporischschja unterwegs, als er von prorussischen Truppen festgenommen wurde. Die Separatisten warfen ihm vor, als Söldner für die Ukraine zu kämpfen. In einem Verhörvideo, was im russischen TV verbreitet wurde, gab er an, bereits in Afghanistan und Libyen gekämpft zu haben. Diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.