Der mutmaßliche ukrainische Drohnenangriff auf einen russischen Militärflugplatz zeigt die Verwundbarkeit der russischen Luftverteidigung. Das geht aus Analysen des britischen Verteidigungsministeriums hervor.
So werde immer deutlicher, dass Russland Schwierigkeiten habe, Angriffe tief im Landesinneren abzuwehren. Der Grund dafür könnte sein, dass moderne Flugabwehrsysteme wie SA-22 Panzir derzeit rar seien.
„Neben der Verteidigung strategischer Standorte wie Engels werden diese Systeme derzeit in großer Zahl benötigt, um die Hauptquartiere nahe der Frontlinie in der Ukraine zu schützen“, so der britische Geheimdienst. Bei der Drohnenattacke auf den Militärflugplatz Engels in Südrussland, Hunderte Kilometer von der Grenze entfernt, waren nach russischen Angaben drei Soldaten getötet worden.