Carlo Masala, Professor für Internationale Beziehungen an der Bundeswehruniversität in München, hat von einer Drehung und einer neuen Phase im Ukraine-Krieg gesprochen. „Russland bräuchte eine Atempause.“ Für Russland wäre eine Form der „Atempause“ ein Waffenstillstand, den Putin folgendermaßen einleiten würde.
Masala vermutet, dass Putin eine zweite Front in Belarus aufbauen wolle, um weiterhin Ausdauer zu zeigen und in eine bessere Verhandlungsposition zu gelangen. Für den Professor liegen die Vorteile auf russischer Seite, da die ukrainische Offensive zum Stoppen gekommen sei. Es entstehe eine neue Phase des Krieges mit Beschuss auf die großen Städte, so der Militärexperte. Nach diesem Schritt so vermutet Masala, werde Russland wahrscheinlich ein Waffenstillstandsangebot machen.