Chinesische Mauer nach Jahrhunderten schwer beschädigt
Wegen Bauarbeiten vor Ort gruben ein Mann und eine Frau sich mit ihrem Bagger in einen Teil der Chinesischen Mauer. Seit Jahrhunderten steht die Chinesische Mauer. Sie blieb trotz einiger Unruhen und Kriege erhalten. Nun wurde ein Teil der Mauer im Norden schwer beschädigt.
Irreversible Schäden durch illegale Bauarbeiten
Zwei Verdächtige wurden in der nördlichen Provinz Shanxi festgenommen. Ein 38-jähriger Mann und eine 55-jährige Frau werden beschuldigt, die Mauer bewusst zerstört zu haben. Die beiden hätten mit ihrem Bagger eine „große Lücke“ schaffen wollen, um eine Abkürzung für weitere Arbeiten in der Nähe zu haben. Dafür sollen sie einen bereits vorhandenen Hohlraum in der Wand erweitert haben. Der Polizei zufolge haben sie dem Kulturdenkmal „irreversiblen Schaden“ zugefügt.
Behörden nehmen Ermittlungen auf
Bereits am 24. August hätten die Behörden einen Bericht über den Schaden erhalten. Nun soll der Fall untersucht werden. Die Chinesische Mauer stellt das Symbol des Landes dar und wurde in der Ming-Dynastie, die von 1368 bis 1644 herrschte, errichtet. Ursprünglich wurde sie errichtet, um die Bevölkerung vor plündernden Nomaden aus dem Norden zu schützen.