Bei einem Einbruch in das Kelten Römer Museum gelang es Einbrechern den größten keltischen Goldfund dieses Jahrhunderts zu stehlen. Vor 23 Jahren hatte ein Grabungsteam insgesamt rund 450 Münzen entdeckt, die etwa 2.000 Jahre alt sind. Der Goldschatz war das Aushängeschild des Museums nahe Ingolstadt. Der Sammlerwert der historischen Münzen wird laut LKA auf mehrere Millionen Euro taxiert. Der Goldfund sei dem Landeskriminalamt zufolge nur schwer zu verkaufen. Daher wird befürchtet, dass die Täter die Münzen einschmelzen werden.
„Der Verlust des Kelten-Schatzes ist eine Katastrophe, die Goldmünzen als Zeugnisse unserer Geschichte sind unersetzlich. Wer auch immer diese Tat begangen hat: Jemand hat sich an unserer Geschichte vergangen und unfassbare kriminelle Energie dafür an den Tag gelegt“, so Bayerns Kunstminister Markus Blume. Durch seine herausragenden archäologischen Funde gibt es im Ort Manching immer wieder Verbrechen. Erst Anfang Mai hatten Raubgräber Gelände einer wissenschaftlichen Grabung illegal etwa 140 Löcher gegraben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bis heute zu dem Fall.