Das norwegische Segelschiff „Christian Radich“ bemerkte das Gas-Leck der Nord-Stream-2-Pipeline wohl als Erstes. Unter anderem soll ein strenger Gasgeruch ein erstes Indiz für ein Gasleck gewesen sein. Auf dem Echo, dem Navigationssystems des Schiffs, spielten sich vor der Südküste Schwedens ungewöhnliche Szenen ab.
Der Kapitän Fridtjof Jungeling, wechselte den Kurs des Segelschiffes, ohne auf die Bestätigung der schwedischen Küstenwache zu warten. Laut Kapitän Jungeling soll es wie ein Gasherd gerochen haben. Die schwedischen Behörden bestätigten den Verdacht des Kapitäns noch am selben Abend.
Nachweisbare Explosionen beschädigten die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 bei Bornholm, einer dänischen Ostseeinsel. Es gibt noch keinen klaren Verdacht, wer hinter der Sabotage steckt, der Westen vermutet, dass Russland dahinter steckt.