Bei zwei Flügen von Lufthansa und Condor sind insgesamt 27 Passagiere und Crew-Mitglieder verletzt worden. Grund dafür waren starke Turbulenzen. Der erste Flug sollte am Mittwochabend amerikanischer Zeit von Austin, Texas nach Frankfurt gehen. Etwa 90 Minuten nach dem Abflug geriet die Maschine „in kurze, aber teils heftige Turbulenzen“, wie eine Lufthansa-Sprecherin bekanntgab. Dabei seien sieben Passagiere leicht verletzt worden. Der Flug LH469 sei daher am Dulles International Airport in Washington zwischengelandet. Dort seien alle Fluggäste medizinisch betreut und umgebucht worden. Bei den Schwankungen handelte es sich um „Clear-Air-Turbulenzen“, die in wolkenfreier Luft ohne Vorwarnung auftreten können.
Auch an Board einer Condor-Maschine kam es zu Turbulenzen. Auf dem Flug DE2314 von Frankfurt nach Mauritius seien 20 Insassen sowie das Flugpersonal verletzt worden. Einige von ihnen hätten Prellungen erlitten und würden medizinisch versorgt werden, wie eine Unternehmenssprecherin mitteilte. Der Flug startete am Mittwoch Nachmittag mit 272 Passagieren und 13 Crew-Mitgliedern. Rund zwei Stunden vor der Landung sei die Maschine in die Turbulenzen geraten und landete am Donnerstag um 6:29 Uhr auf Mauritius. Da es auch in der Kabine des Flugzeuges Schäden gegeben hat, müsse dieses nun technisch überprüft werden.