Bei einem Bootsunglück im Norden Japans sind bislang elf Menschen tot geborgen worden. Das teilten die Behörden mit. Am Montagmorgen teilte die Küstenwache mit, dass sie die Leiche eines Kindes geborgen habe. Zuvor hatten die Behörden zehn Leichen gefunden. Die Suche nach den Vermissten dauert unterdessen weiter an.
Wegen eisiger Temperaturen sind die Überlebenschancen jedoch gering. Nach Angaben der Behörden hatte das Ausflugsboot „Kazu 1“ am Samstagmittag einen Notruf abgesetzt. Das Boot befand sich demnach zu dem Zeitpunkt nahe der Halbinsel Shiretoko im Norden der Insel Hokkaido.
Sie gehört zum Unesco-Weltnaturerbe und ist bekannt für ihre einzigartige Tierwelt. An Bord waren zwei Crew-Mitglieder und 24 Passagiere, darunter zwei Kinder. Alle trugen den Angaben zufolge Schwimmwesten. Nach Angaben der Behörden hatte es zum Unglückszeitpunkt starken Wind und Wellengang gegeben.