Wegen der Energiekrise nehmen Holzdiebstähle deutlich zu.
David Fritsch, Sprecher des Landeskriminalamts Baden-Württemberg: „Von Januar bis September dieses Jahres liegen die Fallzahlen auf einem Fünfjahreshoch, und auch beim Schaden zeichnet sich ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren ab.“
Teilweise werden ganze Wagenladungen mittels Motorsägen und Kränen gestohlen. Der Verkaufswert des Diebesgutes liegt dabei meist zwischen 1.500 bis 2.000 Euro. Tobias Knupfer, Landesvizechef des Bundes deutscher Forstleute: „Holz ist das neue Toilettenpapier.“ Ein Kubikmeter Holz kostete letztes Jahr ungefähr 110 Euro. Momentan liegen die Preise zwischen 200 und 240 Euro.
Waldbesitzer setzen im Kampf gegen die Holzdiebe auf sogenannte Holz-Tracker, welche in das Gehölz eingebohrt werden.